Leider fällt das Nö-Theater krankheitsbedingt aus.
Am Samstag gibt es zwei ganz tolle Theater! Don’t miss!
“No Corona, no cry”
Freitagnachmittag
März 2020: Ganz Deutschland begibt sich in den Lockdown. Ganz Deutschland? Nein, ein junger Intellektueller erfindet in Berlin eine neue Bewegung. Er sieht in dem Coronavirus eine weltweite Verschwörung aufziehen und damit seine Chance gekommen, sich zur Ikone des Widerstands zu stilisieren. Und seine Ideen sind tatsächlich hochansteckend! Mithilfe von mehr und minder erfahrenen Multiplikatoren wächst seine Anhängerschaft innerhalb von einigen Monaten von einer Handvoll auf 1,3 Millionen Demonstrierende an. Mindestens. Nach monatelangen Recherchen hat das nö theater ein dokumentarisches Theaterstück über die Genese der sogenannten Corona-Proteste entwickelt. Entstanden ist ein theatrales Labyrinth, das versucht Klarheit in die Absichten, Verbindungen und Ideologien der tonangebenden Schwurbler zu bringen. „No Corona, no cry“ ist eine (Verschwörungs-) Erzählung über Verführung, Profitgier, Narzissmus, Wahn und Wahrheit. Mit Musik. Achtung: Dieser Abend ist mit Vorsicht zu genießen.
Die Falle – Theater für Bewegungsfreiheit
Samstagnachmittag
Das Theaterstück ist eine Geschichte über die geschlossene EU-Außengrenze und ihre Missverständnisse. Man kann nicht an der Küste leben, ohne die andere Seite wenigstens einmal gesehen zu haben. In Tanger, Algier oder Tunis sitzen selbst die Katzen im Hafen und schauen auf die andere Seite. Alle wollen dahin. Die meisten träumen davon…
Die jungen Leute, die es schaffen in Europa zu landen, versuchen alles, um nicht wieder mit leeren Händen zurückzukehren. Illegalität, Kriminalität und die ständige Angst abgeschoben zu werden sind ihr Alltag. Für das Recht auf Bewegungsfreiheit!
https://afrique-europe-interact.net/2044-0-Das-Theater.html
Samstagnachmittag
DAS HOLZROCK BRAUCHT DEINE HILFE! ES IST DRINGEND!
OHNE HILFE KANN ES KEIN HOLZROCK 2023 GEBEN!
DAS HOLZROCK BRAUCHT NEUE LEUTE!
Das Holzrock Open Air – wie wir es lieben – organisiert sich leider nicht von selbst. Die Organisation des Holzrocks findet zusammen als Gruppe und Kleingruppen statt & macht wirklich viel Spaß. Die Struktur und Abläufe, sowie Listen mit wichtigen Daten und Kontaktadressen wurden die letzten Jahre fleißig gesammelt und digitalisiert. Das heißt, die Struktur ist bereits vorhanden und gibt bei der Umsetzung Freiraum für eigene Ideen und Kreativität.
Nur sind wir leider seit einigen Jahren immer weniger Menschen geworden, die das Holzrock über das Jahr hinweg organisieren und brauchen jetzt wirklich dringend Hilfe!
Es braucht Nachwuchs, sonst kann 2023 kein Holzrock Open Air stattfinden!
Am Holzrock nehmen wir uns die Zeit, gemeinsam mit Euch über die Zukunft des Festivals zu sprechen. Wir wünschen uns Zuwachs für das Team und sehen hier den Rahmen uns kennenzulernen.
In der Holzrock Orga mitzumachen bedeutet, …
… ein Festival ohne Konsumzwang in Schopfheim zu gestalten!
… Musik fernab von Kommerzkultur zu bieten!
… politisch aktiv und kritisch zu sein!
… Theatern, Vorträgen & Filme eine Bühne zu geben, die uns alle nachdenken lassen!
… offen zu sein für Anregungen, Selbstreflexion und Weiterentwicklung!
… alles im Konsens zu entscheiden!
Was heißt das konkret? Für ein Holzrock braucht es ungefähr …
… acht Plenas pro Jahr (also Treffen in der Gruppe, zum Teil auch online)
… max. zwei Wochenenden im Jahr, an denen wir uns für die Orga treffen
… ein Wochenende für das Holzrock und bestenfalls etwas Zeit für Auf- und Abbau
… viel Spaß und Freude!
Das Holzrock freut sich über alle, die Lust haben sich zu engagieren.
Die Organisation ist in Teilen digital. Du kannst also auch über grössere Distanzen mitorganisieren. Nimm gerne deine Liebsten mit!
Samstagnachmittag
Von Esmeralda bis Shakira: Was ist Antiziganismus? Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die Grundstruktur antiziganistischer Vorurteile, die theoretisch und anhand praktischer Beispiele erläutert werden. Wie wirken sie, welche Bildern bedienen sie und was hat das mit den realen Menschen zu tun? Ein Blick in die Geschichte der Sinti und Roma zeigt dann, welche realen brutalen Auswirkungen Antiziganismus hatte und bis heute hat. Etwa in der deutschen Migrationspolitik oder im Zuge des Krieges gegen die Ukraine.
Ich steige aus dem Fenster – ein Theater für Kinder ab 6 Jahren
Samstagmittag
Jo freut sich! Die Oma hat bald Geburtstag. Aber plötzlich sagen die Eltern, dass sie Oma nicht besuchen können, denn „Oma lebt jetzt am Meer“. Die Sehnsucht wird übergroß. Jo kann sich nicht mehr zügeln, macht das Fenster auf und steigt mutig hinaus. Die weite, unbekannte Welt, vor der so oft gewarnt wurde, ist plötzlich da. Jo macht sich auf den Weg zum Meer, reist durch phantastische Welten und begegnet
wundersamen Wesen. Am Ende ist es der Mut, etwas zu wagen, der zu einem glücklichen Ende führt.
Die heitere, lebendige Eigeninszenierung voll mit spannenden Bildern und fröhlichen Liedern, bietet ein Aktionsfeld für Fragen, die sich viele Kinder stellen. Die Held*innenreise mit all den Gefahren, Versuchungen und vor allem Erfolgserlebnissen, soll Kindern die Möglichkeit geben, ihre eigene Situation auf eine kindergerechte
Art und Weise zu reflektieren und an ihre eigene Kraft zu glauben.
Diese Produktion ist eine Koproduktion mit dem Interkulturellen Verein FAIRburg e.V..
Sie wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Kulturamt der Stadt Freiburg im Breisgau, von der Rolf-Böhme-Stiftung der Sparkasse Freiburg, von der Ökostation Freiburg e.V., von
der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg, vom Kanton St.Gallen Kulturförderung / Swisslos.
Es spielen: Franziska Braegger
Rita Bückert
Len Shirts
Regie: Brian Lausund
Musik: Ro Kuijpers
Masken & Figuren: Len Shirts
Bühnenbild: Werner Klaus
Kostüme: Susanne Kloiber